Wenn ein Mensch sich auf dem Weg zu wichtigen Lebenszielen
einem Hindernis gegenübersieht, das er im Augenblick mit seinem üblichen Problemlösungsmethoden nicht bewältigen kann (Caplan, 1961). Der Auslöser kann im privaten oder beruflichen Umfeld liegen. Es kann der Verlust eines Menschen oder auch der Umgang mit einer Krankheit sein. Typische Auslöser für eine Lebenskrise sind auch: Geburt, Fehlgeburt, Hochzeit, Affäre, Seitensprung, Trennung, Scheidung, Umzug sowie die Übergänge im Lebensalter von 50, 60, 70 Jahren.
Typische Veränderungen auf psychischer Ebene sind Kontrollverluste, Verunsicherung, Hilflosigkeit, Trauer−, Wut− und Angstgefühle, erhöhte Suggestibilität, Verzweiflung, wahnhafte Verkennungen bis zur Depersonalisation und Derealisation (Ciompi, 1993, in: Kunz et al., 2007). Je nach Schweregrad eines Schicksalsschlages,
Wird eine Krisenentwicklung nicht unterbrochen, die Krise nicht abgewendet oder bewältigt, endet sie schließlich in einer Katastrophe mit allenfalls dauerhaftem Schaden. Dramatische Beispiele hierfür sind Selbsttötungen, erweiterte Suizide, aber auch jede andere Anwendung von Gewalt, sexueller Missbrauch, Suchtexzesse oder Weglaufen. Wesentliche Punkte bei der Krisenintervention sind die Emotionale Entlastung fördern, die Lebenssituation ordnen, Positive Perspektiven gemeinsam erarbeiten.
Die möglichen Ursachen für die fehlenden Lösungsstrategien in der Krise werden in der Hypnose zu aufgedeckt. In der Hypnose wird der Zugang zu den eigenen Potentialen eröffnet damit dann der Selbstorganisationsprozess wieder angeregt werden kann.
Voraussetzung hierfür ist ein ausführliches Vorgespräch in dem die Hintergründe für die derzeitige Lebenssituation herausgearbeitet werden. In der Trance werden wird dann zielgerichtet und erfolgsorientiert die entsprechenden Musterveränderungen verankert. Diese dann neu gelernte Verhaltensmusteränderung kann der Betroffen dann im täglichen Leben zu seinem Schutz entsprechend anwenden.